CRÈME DE LA CRÈME IM GOLF-BUSINESS



CRÈME DE LA CRÈME IM GOLF-BUSINESS


Eine außergewöhnliche Karriere. Besondere Menschen. Einer der schönsten Golfplätze der Welt. Das sind die Superlative, mit denen Kristoff Both (50) sich nun schon seit 21 Jahren umgibt.

Fest steht, dass seine Eltern seinen Weg zum Golf geprägt haben. Sie wurden nämlich gleich bei der Gründung des Golf Clubs am Sachsenwald in der Nähe von Hamburg Mitglied, und so begann Sohn Kristoff bereits mit zehn Jahren „sich auf der Driving Range herumzutreiben“. Fast täglich fuhr er nur wenige Minuten mit dem Fahrrad dorthin. Golf hat ihn bis heute nicht losgelassen: Kristoff Both, seit 22 Jahren Director of Golf im Club de Golf Alcanada im Norden der Insel Mallorca bei Alcudia. Nach Abitur und einer Lehre als Hotelfachmann durchlief Kristoff Both alle Abteilungen des damaligen 5* Marriott-Hotels Hambur Treudelberg (heute Steigenberger). Dazu er zählt er immer noch belustigt, dass er Betten machen und Cocktails mixen kann und auch Kartoffeln schälen lernte. Zum Marriott-Hotel gehörte schon damals ein Meisterschaftsgolf platz, und plötzlich fehlte im Clubsekretariat ein Mitarbeiter. Kein Problem für Kristoff: Er sprang ein!

DER WEG INS AUSLAND
Wenig später bewarb er sich - vom Golf-Virus angesteckt - im Marriott-Golf Club Son Antem auf Mallorca, wo zu dem Zeitpunkt ein zweiter 18-Loch-Platz geplant war. Der bei der Marriott-Gruppe für alle Golf-Angelegenheiten verantwortliche Golfmanager Tom Murphy versprach ihm, dass er ihn brauchen könne, er käme jedoch zu früh und empfahl ihm doch erst einmal in den USA „Golfmanagement“ zu studieren.

STUDIUM IN DEN USA
Gesagt, getan. Kristoff schrieb sich in der Golfacademy of America in Myrtle Beach/South Carolina ein: Hier lernte er alles über Greenkeeping, Regelkunde, Turnierorganisation, Schlägerreparatur sowie Inbound Kommunikation, Marketing und Betriebswirtschaft. Nach seinem USA Aufenthalt und Abschluss des Studiums führte Kristoff der Weg wieder zu Marriott Son Antem, wo er für die Eröffnung des zweiten Platzes an der Seite der Golfmanagerin Anne Whitelaw wirkte.

ERSTE BEGEGNUNG MIT H. P. PORSCHE
Und dann geschah es: Auf einem Meeting der mallorquinischen Golfplatzbetreiber Vereinigung lernte Kristoff Both Federico Knuchel kennen, und zwar den Federico Knuchel, der für den in Salzburg lebenden Hans-Peter Porsche (85), auch Ehrenpräsident des GC Salzburg-Klessheim, ein Grundstück für ein zunächst privates Ferien-Domizil suchen sollte, Porsche sich dann aber seinen Traum von einem eigenen Golfplatz erfüllen wollte und ihm zuflüstete: „Ich habe vielleicht mit Alcanada ein passendes Grundstück gefunden!“

EIN MEDITERRANES JUWEL
Eine der Auflagen von Hans-Peter Porsche für den Bau war, die Spielbahnen harmonisch in das Gelände zu integrieren und den Charakter einer typisch mallorquinischen Landschaft zu erhalten. 13 Jahre nach dem Landkauf und viel Ausdauer und Verhandlungsgeschick, lagen endlich alle erforderlichen Genehmigungen und Lizenzen vor, um mit dem Golfplatzbau zu beginnen. Für das Design wurde der amerikanische Stararchitekt, Robert Trent Jones Junior, verpflichtet. Hans-Peter Porsche schenkte Kristoff Both das Vertrauen, dieses Projekt erfolgreich zu füh ren, hatte ihm dann aber noch hinterhergerufen, dass er eigentlich sehr jung sei… aber das würde sich ja mit der Zeit geben!
1999 wird mit dem Bau des Platzes begonnen. Das bestehende Gebäude auf dem Grundstück war damals schon rund 300 Jahre alt und muss te aus Denkmalschutzgründen im alten Stil in tegriert werden. Es wurde das Clubhaus, das immer noch den wunderbaren Charme einer typisch mallorquinischen Finca behalten hat.

DER LEUCHTTURM IM LOGO
Heute zählt der Club de Golf Alcanada zu einem der besten Europas. Die internationalen Awards zeigen es auf. Kristoff Both führt das Unternehmen mit knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon allein 25 Greenkee per und mit einem siebenstelligen Umsatzvolumen. Rund 30.000 Greenfee-Spielerinnen und -spieler im Jahr sind die wohl beste Anerkennung für das Golfangebot im Nordosten Mallorcas.

Und H. P. Porsche selbst kommt mehrfach im Jahr zu ausgiebigen Golftagen, fährt natürlich in seinem eigens im Porsche-Design gestalteten Buggy über „seine Golfanlage“, nicht ohne immer wieder imposante Blicke auf den Leuchtturm von Alcudia zu werfen, der heute das Symbol im Logo „seines“ Premium Golfclubs Alcanada ist.




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