Puerto Rico
Traumgolf auf Puerto Rico

Puerto Rico (zu deutsch „reicher Hafen) ist ein rund 9.000 Quadratkilometer großer Inselstaat in der Karibik mit 3,5 Millionen Einwohner. Der Golfsport wird auf Puerto Rico groß geschrieben. Nicht weniger als 21 Golfanlagen bieten spektakuläre Aussichten und Golf vom Feinsten, wie z.B. der 18-Loch Golfplatz des Royal Isabela.



Mit bereits über 25 Golfplätzen ist Puerto Rico als Golfdestination ein Geheimtipp

Die karibische Insel Puerto Rico ist seit über 100 Jahren eines der US-amerikanischen Außengebiete (somit gelten auch für Touristen die Einreisebestimmungen der USA). Obwohl Puerto Rico Teil der USA ist, bezeichnen sich nur rund 10% als Amerikaner. Über 90% der Bevölkerung haben Spanisch als Muttersprache, jedoch sprechen die meisten von ihnen auch Englisch. Die freundlichen Einheimischen sind hilfsbereit und verbreiten das typische karibische Flair. Zu den touristischen Hauptattraktionen zählen Old San Juan (die älteste Stadt der USA) mit dem Castillo de San Felipe del Morro, der El Yunque Regenwald und die Vieques Biobay. Natürlich sind Touristen auch von den herrlichen Stränden und den luxuriösen Resorts begeistert. Von Europa aus wird San Juan direkt von Madrid (mit Iberia) und Frankfurt (mit Condor) angeflogen. Mit über 25 Golfplätzen, von denen einige mit Sicherheit zu den besten der Karibik zählen, muss Puerto Rico als Golfdestination (noch) als ein Geheimtipp bezeichnet werden. Doch gibt es von Regierung und Tourismusverband seit einigen Jahren Bestrebungen, die Insel auch bei Golfern bekannter zu machen. Dazu zählen das alljährliche Puerto Rico Open presented by seepuertorico.com, ein Turnier der PGA Tour, welches 2012 bereits zum fünften Mal stattfand (es ist dies das einzige Event der PGA Tour auf einer karibischen Insel).

Zusätzlich zum facettenreichen Golfangebot kommen Luxushotels und -resorts, die keine Wünsche offen lassen. Ein perfekter Ausgangspunkt für einen Golfurlaub ist das Gran Meliá Golf Resort, das sich beim Trump International GC befindet und welches auch das offizielle Hotel des Puerto Rico Open ist. Im Resort gibt es Suiten und Villen, ein Spa, mehrere Pools und einen wunderschönen Strand. Zu den kulinarischen Optionen zählen Pasión (lokale Cuisine), Nami Asian Bistro (asiatisch), Tempo (italienisch) und Café Soleil (für Frühstück und Mittagessen).

Der Trump International Golf Club verfügt über die zwei 18-Loch Kurse „International“ und „Championship“, die beide vom ehemaligen US-Open Sieger Tom Kite angelegt wurden. Der Club ist seit Beginn an Gastgeber des Puerto Rico Open (welches auch zumindest die nächsten drei Jahre dort stattfinden wird).

Nur wenige Autominuten entfernt liegt das Bahia Beach Resort & Golf Club. Teil des Resorts ist das luxuriöse St. Regis, das über 139 Zimmer und Suiten und ein Spa verfügt. Der 18-Loch Golfplatz Bahia Beach wurde von Stardesigner Robert Trent Jones, Junior konzipiert, der eindeutig keinen „Resortkurs“ sondern einen Championship-Platz anlegte. Auf 15 Spielbahnen warten Wasserhindernisse, die unpräzise Schläge gnadenlos bestrafen. Die letzten drei Löcher befinden sich direkt am Meer, wer zu weit rechts spielt, findet seinen Ball auf dem Strand wieder (als rechter Grünbunker auf der 18. dient ebenfalls der Strand). “Die Spielbahnen 16 bis 18 zählen zu den spektakulärsten, die ich je gespielt habe”, schwärmt ein begeisterter Greenfee-Spieler, der übrigens gleich zweieinhalb Runden am selben Tag auf dem Kurs absolvierte. Für den makellosen Pflegezustand zeichnet das renommierte US-Unternehmen TROON Golf verantwortlich!

Westlich von San Juan ist das Dorado Beach Resort & Club, mit vier 18-Loch Kursen das größte Golfresort von Puerto Rico. Der legendäre Chi Chi Rodriguez (der aus Puerto Rico stammt) lebt in einer Villa innerhalb des Resorts und kann mit etwas Glück auch dort angetroffen werden. Das „Aushängeschild“ ist der East Course, der ursprünglich von Robert Trent Jones gestaltet wurde, jedoch unlängst einer aufwendigen Renovierung unter der Leitung seines Sohnes RTJ II unterzogen wurde. „Signature Hole“ ist Nummer 4, ein S-förmiges Par 5 mit mehreren Wasserhindernissen und Blick auf das Meer. Die Kurse West, Plantation-Sugarcane und Plantation-Pineapple runden das Angebot ab.

An den Klippen, über 100 Meter über dem Meer liegt das riesige El Conquistador Resort, welches zur Gruppe „Waldorf Astoria Resorts“ gehört. „Highlight“ des Resorts ist das Palomino Island, eine 40 Hektar große Privatinsel, auf die Resortgäste mit einem Katamaran gebracht werden. Der 18-Loch Resortkurs wurde von Arthur Hills angelegt und ist durch das hügelige Grundstück für die Karibik untypisch. Hills kreierte  abwechslungsreiche und spektakuläre Spielbahnen, die fast alle bergab führen.

Das Rio Mar Beach Resort befindet sich auf einem über 200 Hektar großen Areal direkt am Strand. Das Resort beheimatet 600 Zimmer, 72 Suiten und zwei 18-Loch Golfplätze. Der Ocean Course wurde von George und Tom Fazio angelegt. „Signature Hole“ ist Nummer 16, ein über 210 Meter langes Par 3, welches den Strand entlang gespielt wird. Der etwas anspruchsvollere River Course wurde von Greg Norman konzipiert.

Der mit Abstand spektakulärste Kurs der Insel, der auch zu den außergewöhnlichsten Golfplätzen der Karibik gezählt werden muss, befindet sich ganz im Nordwesten und heißt Royal Isabela. „Uns sind drei Dinge wichtig: Golf, Golf und Golf“, erzählt Stanley Pasarell, der zusammen mit seinem Bruder Charlie (dieser war früher ein weltbekannter Tennisprofis) Eigentümer des Clubs in deren Heimat ist. Das unorthodoxe Layout, welches von steilen Klippen und atemberaubenden Ausblicken auf das Meer charakterisiert wird, wurde von den Brüdern Pasarell unter Mithilfe des ehemaligen Pete Dye-Partners David Pfaff gestaltet. „Wir hatten bereits Pläne von Arnold Palmer und Jack Nicklaus. Doch wir wollten den Parcours selbst planen“, ist Stanley stolz. Im April 2012 wurden 20 Casitas und eine Lodge eröffnet, der Kurs darf nur von Mitgliedern sowie Gästen des Boutiquehotels gespielt werden. Die Brüder Pasarell planen derzeit übrigens einen zweiten 18-Loch Parcours, der ebenfalls bald gebaut werden soll.

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